Das Jahr 2022 brachte für Heiko neben dem Debüt als Parsifal am Landestheater Linz eine Neuproduktion des Tannhäuser am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Daneben waren sehr erfolgreiche Einspringer als Tristan am Saarländischen Staatstheater, mit dem Ensemble des Thüringischen Staatstheaters Meiningen als Tannhäuser auf der Wartburg und als Kaiser in Frau ohne Schatten am Staatstheater Nürnberg zu verzeichnen. Zukünftige Pläne für das Jahr 2023 umfassen unter anderem eine Neuproduktion Meistersinger von Nürnberg als Walther von Stolzing am Landestheater Linz.
Heiko hat im November 2021 als Tristan sein Hausdebüt an der Oper Halle gegeben, den er zuvor bereits an der Oper Köln, der Staatsoper Hannover, dem Theater Bern und am Landestheater Linz sang. Dort war er zuvor ausser als Tristan bereits 2017 als Kaiser in Straussens Frau ohne Schatten zu hören. Im Herbst 2019 sang Heiko zum ersten Mal die Partie des Florestan am Staatstheater Darmstadt und am Theater Chemnitz.
Heiko Börner debütierte nach einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und privaten Gesangsstudien im Jahr 2002 am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt als lyrischer Tenor und war anschließend von 2004 bis 2008 am Mainfrankentheater in Würzburg engagiert. Hier sang er im italienischen, französischen und deutschen Fach ein breites Repertoire, das sich seit seinem Einstieg in die freiberufliche Karriere 2008 zunehmend auf die Gestaltung von Partien des Heldentenorfachs konzentriert. Zu seinem aktuellen Repertoire zählen die Titelpartien in Wagners Tristan, Tannhäuser, Parsifal und Lohengrin, der Walther von Stolzing aus den Meistersingern, Erik in Der Fliegende Holländer, Webers Max im Freischütz, Straussens Kaiser in Frau ohne Schatten, Beethovens Florestan in Fidelio, Puccinis Cavaradossi in Tosca und die Titelpartie in Verdis Otello.